Wir gehen segeln! 1 Woche Sonne, Wind, Meer und griechisches Essen. Mit dabei sind Maxi-Skipper, Mama Matrosin, die segelnde Tante, unser Lieblings-Smutje und natürlich Mini-Skipper. Festgehalten wird alles hier im Blog. Heute Teil 2: Ankunft in Griechenland.
Der Tag gestern begann für alle sehr früh, das Taxi ging morgens um 4.45 Uhr zum Flughafen. Mit wenig Schlaf, aber aufgeregt saßen wir im Auto, dann im Flieger, im Busshuttle und schließlich an Bord unseres temporären Zuhauses.
Vom auspacken und einräumen
Miniskipper hat nicht nur uns, sondern auch die benachbarten Sitzreihen im Flieger unterhalten. Und nein: er hat nicht geschrieen, sondern uns alle mit seinem Lachen um den Finger gewickelt. Auch beim Boots-Checkin konnten wir den Miniskipper-Joker ziehen und kamen ca. 1 Stunde früher auf unser Boot als alle anderen.
Und auch an Bord macht er uns das Leben leicht – fast schon gruselig wie entspannt dieses Kind ist. Dank des Oberlichts über seinem Bett kugelt er gut gelaunt in mitten des Auspackprozesses herum. Wir hatten alle jeweils 2 Hände frei und konnten das Schiff start klar machen.
Mittlerweile sind wir ja durch die Vorjahre durchaus pack- und orgaerfahren. Wir haben unsere Rucksäcke und Taschen vorbereitet (Koffer gehen wegen des Verstauens an Bord nicht), wir haben extra Müllbeutel, scharfe Messer, guten Kaffee und Gin dabei. Aber trotzdem kaufen wir unsere Verpflegung überwiegend vor Ort – was manchmal gar nicht so leicht ist.
Von geschlossenen Supermärkten und tollen Abendessen
Auch wenn die Supermärkte – entgegen der Googleangaben – gestern wegen Sonntag geschlossen waren, konnten wir mit einem leicht überteuerten Minieinkauf im Tourishop und mit unserem Restreiseproviant nicht nur ein tolles Abendessen, sondern auch gleich noch einen Obstsalat zum Frühstück bestreiten. Das Leben an Bord besteht zumindest bei uns in keinster Weise aus Dosenravioli, denn unser Lieblingssmutje Kaddl zaubert aus ganz banalen Dingen tolle Menüs. Und ab morgen gibt es dann auch Gastbeiträge aus “kaddls kitchen on bord”.
Von Wartezeiten und Fischplatten
Auch wenn Miniskipper all seinen Charme hat spielen lassen, mussten wir trotzdem etwas Zeit zwischen Ankunft in der Startmarina und Bootsübergabe überbrücken. Also landeten wir in der erst besten (also die, die direkt an der Marina lag) Taverne. Manchmal sind zum Glück die nähesten Lösung auch einfach super, denn von “kleiner Fischplatte”, Zaziki und Pommes war zumindest ein Großteil der Crew begeistert. Miniskipper freute sich nur darüber, gleichzeitig von 4 Menschen bespaßt zu werden. Maxiskipper war noch etwas angespannt, da er im Kopf schon die Bootsübergabe durchging. Erst als wir dann an Bord gehen konnten, das Gepäck verstaut, die Crew eingeschworen und das erste Mal die Segel gesetzt waren, war auch Maxiskipper im Urlaubsmodus.
Vom Regenbogen und Sonnenuntergängen
Unser erstes Anlegemanöver wurde dann gleich mit einem tollen Regenbogen belohnt, der sich über die Buchteinfahrt erstreckte. Entgegen der alten Bootsregeln aus den letzten Jahren war ich dieses Jahr so frei, meinen Fotoapparat mit nach vorne zum Ankern zu nehmen. Miniskipper war während des Anlegemanövers mit Mama Sailor unter Deck, aber nachdem unsere Landleinen – wie üblich- sehr zügig schwimmend verlegt waren, konnte auch Miniskipper die Nachbarboote begrüßen.