Ahoi (3) – Leben auf dem Boot

Wir gehen segeln! 1 Woche Sonne, Wind, Meer und griechisches Essen. Mit dabei sind Maxi-Skipper, Mama Matrosin, die segelnde Tante, unser Lieblings-Smutje und natürlich Mini-Skipper. Festgehalten wird alles hier im Blog. Heute Teil 3: Leben auf dem Boot.

Viel zu schnell verging die Zeit an Bord. Statt zu bloggen war ich ganz im Bootsalltag versunken. Also wird kurzerhand der gesamte Oktober zum Segelmonat erklärt und nach und nach erzähle ich von unseren Segelerlebnissen.

Alltag auf dem Boot

Das Schöne am Segeln ist, dass der Tagesablauf vom Boot vorgegeben wird. Und vom Meer. Morgens geht es eher früh raus und abends dafür eher früh ins Bett.

Dieses Jahr war alles noch etwas gemächlicher als in den Vorjahren, da unsere Törns eher kürzer waren und wir uns auch mehr am Tagesablauf von Miniskipper orientierten. Zum Glück passen seine Tagesschlafzeiten ganz gut zu unseren Vormittags- und Nachmittagssegelzeiten.

Von ungeplanten Auszeiten und unruhigem Wetter

Und dann ist da ja immer noch das Wetter, das etwas mitreden möchte. Wir wurden zwar weitgehend von den Auswirkungen des “Medicane” verschont, der nur Tage vor unserem Segeltörn im Mittelmeer für ordentlich Wind sorgte. Trotzdem waren die Vorhersagen für den einen oder anderen Tag etwas ruppiger und nicht unbedingt Miniskipper-kompatibel.

Das Resultat war, dass wir uns dazu entschieden, in einer sehr schönen, ruhigen Bucht für 2 Nächte zu bleiben. So blieb auch Zeit für einen kleinen Ausflug mit dem Beiboot an den Strand und dann weiter zu Fuß rund 30 Minuten in den nächsten kleinen Ort, um noch ein paar Einkäufe zu tätigen. Schließlich wollten wir ja, dass Lieblingssmutje Kaddl bestens ausgestattet ist, um eine perfekte Verpflegung sicherzustellen.

Vom optimalen Betreuungsschlüssel

Miniskipper fand nicht nur fliegen ziemlich gut – er hat sich auch von Anfang an an Bord sehr wohl gefühlt. Schließlich war sein Betreuungsschlüssel ja optimal: 4 Betreuer*innen ganz alleine für nur einen Miniskipper! Da kann man sich nicht beschweren.

Und so wurde der kleine Mensch auch von morgens bis abends bespaßt und wanderte von einem Schoß zum nächsten. Nur während der Segeltörns wurde er zur Sicherheit bei Mama Matrosin in der Babytrage verstaut.

Zum Glück fremdelt er (noch) nicht. Natürlich kann manchmal nur Mama helfen und alles wieder gut machen, aber die meiste Zeit war Miniskipper ein sehr entspanntes Kind, das mit seinem Tintenfisch, seiner Brezel (ja – Miniskipper hat eine Spielzeugbrezel!)  oder auch mit seinem neuen Lieblingsgegenstand – der gelben Tasse – spielte. Zur gelben Tasse folgt demnächst noch ein eigener Beitrag!

Von kleinen Hafenkinofans

Außerdem war er – wie der Rest der Crew – ein begeisterter Hafenkinofan und beobachtete gerne, was um unser Boot herum so passierte. Und auch die Crews der anderen Boote staunten nicht schlecht, wenn Miniskipper nach dem Anlegemanöver an Deck gebracht wurde. So schnell haben wir in den Jahren vorher keine Freundschaft mit unseren Nachbarbooten geschlossen…

Langweilig wurde es ihm also nur sehr selten… quasi nie.

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