*** Ein Gastbeitrag von Lieblingssmutje Kaddl ***
Den Crewmitgliedern, die beim Törn dabei waren, läuft jetzt schon das Wasser im Mund zusammen. Nur zu gerne erinnern wir uns an dieses super leckere Abendessen, das wir im Schein der Kerzen in einer der schönen Buchten genossen haben. Ein besonderer Dank an dieser Stelle natürlich an Aunti K., die das Tzatziki ganz hervorragend kredenzt hat! Man könnte das Ganze auch „Das Knoblauch-Menü“ nennen…
Endlich kommen auch einmal wieder die Fleischesser zum Zuge. Lange mussten sie warten, denn das griechische Hühnchen vom Blech ist schon längst verdaut. Wie anfangs erklärt, ist es immer schlau, Fleischgerichte an Tagen kurz nach Einkaufsmöglichkeiten zu planen, damit das Fleisch nicht schlecht wird.
Das war in unserem Einkaufskorb für die Biftekipfanne:
- 500g Rinderhackfleisch
- 1 Ei
- 1 Zwiebel
- 3 Knoblauchzehen
- Nelkenpulver, Korianderpulver, Paprikapulver süß und scharf, Salz, Pfeffer, Brühe, Olivenöl
- 1 Scheibe weißes Brot (Toastbrot)
- 100 g Schafskäse
Das war in unserem Einkaufskorb für den Tomatenreis:
- 500g Reis
- 1 Zwiebel
- 3 Knoblauchzehen
- 2 El Tomatenmark
- 1 Dose passierte oder gestückelte Tomaten
- Zucker, Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Brühe
Das war in unserem Einkaufskorb für den Tzatziki:
- Griechischer Joghurt
- 2-3 Knoblauchzehen
- 1 Gurke
- Salz, Pfeffer
Knoblauch die Erste: Bifteki-Misch-Masch
Am besten fangt ihr mit dem Bifteki-Gemisch an. Dafür die Zwiebeln und den Knoblauch möglichst klein schneiden und anschließend alle Zutaten miteinander vermengen. Für alle, die gerne mit ihren Händen arbeiten, ist das ein großes Vergnügen. Endlich gibt es wieder einen Grund ein bisschen herumzumatschen. Das könnt ihr jetzt erst einmal alles abgedeckt ziehen lassen.
Normalerweise gehören keine Nelken und Koriander mit ins Rezept. Das habe ich etwas angepasst. Eigentlich gehört Gyrosgewürz mit hinein. Ich fand meine Variante aber auch sehr lecker.
Knoblauch die Zweite: Aus weißem Reis wird ein rotes Gedicht
Für den Tomatenreis kocht ihr zunächst den Reis ganz normal in Wasser mit Brühe. Während der Reis vor sich hin köchelt, könnt ihr schon die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken und auf der zweiten Flamme in Olivenöl andünsten. Anschließend direkt das Tomatenmark unterrühren – ihr seht schon: das wird Tomatenreis!!!
Am besten nehmt ihr dafür einen Topf, der groß genug ist, um an Ende alles darin vermengen zu können, denn jetzt kommen schon die passierten Tomaten und etwas Zucker dazu. Das lasst ihr jetzt schön 10 Minütchen köcheln und gebt auch die Gewürze schon dazu. Wenn der Reis fertig gekocht ist, könnt ihr ihn einfach dazugeben und alles gut vermischen. Spätestens jetzt sollten eure Crewmitglieder neugierig die Nase in die Kombüse stecken, weil es so gut duftet an Bord!
Sobald eine Flamme frei ist, könnt ihr die Bifteki dazu holen. Entweder formt ihr aus dem Gemisch einzelne Bifteki und bratet diese in Öl an oder ihr macht es euch etwas einfacher, so wie ich, und gebt die ganze Masse in die Pfanne und bratet diese dann unter regelmäßigem Umrühren bis das Hackfleisch durch ist.
Knoblauch die Dritte: Tzatziki
Parallel dazu könnt ihr euch nun dem Tzatziki widmen. Dafür die Gurke – falls vorhanden – mit einer Reibe in feine Streifen reiben, sonst mit dem Messer in möglichst schmale Streifen schneiden. Ich schneide die Gurke dafür immer erst in dünne Scheiben und schneide dann die Scheiben in Streifen. Die Gurke mit dem Joghurt und dem möglichst klein gehackten Knoblauch vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und fertig ist leckerschmecker Tzatziki!
Je nachdem wie sehr ihr auf Knoblauch steht, könnt ihr natürlich mehr oder weniger Knoblauch dazugeben. Wenn ihr den Tzatziki schon am Anfang zubereitet, hat er noch Zeit etwas zu ziehen, was ganz gut ist. Aber Vorsicht: Wenn er zu lange zieht, kann es sein, dass die Gurke Flüssigkeit absetzt und diese sich dann ganz oben sammelt.
Ich muss zugeben, ich persönlich stehe nicht so sehr auf Reis, aber dieser Tomatenreis war einfach super super lecker! Zum Glück haben wir nicht alles geschafft, so dass wir am nächsten Tag noch einmal in den Genuss gekommen sind.